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Die bockigen Fünf

19. Jan. 2015 10:43
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Am 29. Januar 2015 kehrt mit der fü̈nften Jahreszeit, der Bockbierzeit, eine fast vergessene Hamburger Tradition endlich wieder in die Hansestadt zurü̈ck. Zu diesem Zweck wurde ein facettenreicher Teil der ü̈ber 1.000 Jahre alten Braugeschichte Hamburgs neu belebt, der Senatsbock. Die Renaissance findet auf dem schwimmenden Wahrzeichen Hamburgs, der Rickmer Rickmers statt, wo das nach wie vor berü̈hmte tiefdunkle Fassbier feierlich angestochen wird.
Mehr als 60 Jahre nach dem ersten Anstich blickt das „Brauhaus der Hanse“ – wie Hamburg im 12. Jahrhundert genannt wurde – gespannt auf das sogenannte „Fü̈nffach Co-Brew“. Dank eines beispiellosen Gemeinschaftsprojektes der Brauereien BLOCKBRÄU, Joh. Albrecht, Gröninger, Kehrwieder Kreativbrauerei und Ratsherrn reift der Senatsbock nach einer gemeinsam abgestimmten Rezeptur bereits seit Oktober letzten Jahres in Lagertanks und entfaltet seinen unverwechselbaren Geschmack. Die Vorfreude auf den dunklen Doppelbock, bei dem ein Hauch Röstmalzaromen von Zartbitterschokolade und Espresso mitschwingen, steigt von Tag zu Tag. „Die Zusammenarbeit mit anderen Brauereien ist immer wieder eine tolle Erfahrung. Vor allem, wenn es darum geht, alte Bierstile neu einzubrauen. Jetzt sind wir natü̈rlich alle auf das Ergebnis gespannt und freuen uns auf den Anstich des ersten Fasses“, sagt Oliver Wesseloh, Braumeister der Kehrwieder Kreativbrauerei und amtierender Weltmeister der Sommeliers für Bier.

Die Zusammenfü̈hrung unterschiedlicher Hamburger Brauereien sorgte erstmalig in den 50er Jahren fü̈r Aufsehen und Begeisterung in der Öffentlichkeit. Mit viel Wirbel und Prominenz wie beispielsweise Boxweltmeister Max Schmeling oder Fußball-Star Uwe Seeler, wurde der jährliche Anstich des ersten Doppelbock-Fasses im altehrwü̈rdigen Curiohaus zelebriert. Im Rahmen eines „feucht-fröhlichen Herrenabends“ ließen alle Mitglieder ihre Zylinder kreisen und stimmten Lieder an.
Jetzt soll diese Tradition erneut die Gaumen erfreuen und die fantastische 1.000-jährige Hamburger Braugeschichte um einen weiteren Hingucker ergänzen.
„Der Genuss und der Austausch mit anderen Brauereien haben bei uns oberste Priorität. Und wenn dann noch die Möglichkeit besteht, gemeinsam eine vergessene Hamburger Tradition mit ihrem einzigartigen Geschmack neu zu entfachen, sind wir voll und ganz in unserem Element“, so Thomas Kunst, Leitender Braumeister der Ratsherrn Brauerei.

Die Idee, den Senatsbock in einer Art Hamburg-Dream-Team einzubrauen, entstand schon zu Beginn des letzten Jahres. Dabei wurde die Expertise der fü̈nf verschiedenen Brauereien in gleichem Maße in den Prozess eingebunden. Fü̈nf Malzsorten verschmolzen so zu einer unvergleichlichen Konsistenz, die diesem besonderen Bockbier eine unverwechselbare Hamburger Note verleiht. „Es ist schön, den Senatsbock mit seinen traditionellen Wurzeln wieder genießen zu können. Noch schöner ist es, an diesem einzigartigen Projekt direkt beteiligt zu sein und Geschichte neu zu schreiben“ äußert sich Thomas Hundt, Braumeister des BLOCKBRÄU Brauhauses und gibt somit die Richtung des Senatsbock vor.

Quelle: www.hamburg-fuehrer.de

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